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Krummes Datum

In einem verwucherten Hinterhof Schwabings versteckt sich das Lyrik Kabinett, wohin wir uns drei am dritten Donnerstag des Septembers 2014 begaben, um Lieder zu Gedichten Kästners zu hören.

Aufgrund des wohl überraschend grossen Andrangs, fanden wir uns im Hinterzimmer/Küche/Lounge, auf dem Boden. Ein kleiner Lautsprecher übertrug die Veranstaltung aus dem überfüllten Nebenzimmer: Susanne Brantl, am Klavier begleitet von Christian Ludwig Mayer, sang Chansons, Songs und Lieder nach Texten von Erich Kästner. Zwischen den Lieder sprach Prof. Dr. Sven Hanuschek mit Dagmar Nick – Tochter Edmund Nicks, der Kästners Texte einst musikalisch umsetzte – über Kästner, den Rundfunk und die Musik.

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Und es war ein wenig wie in den 50gern für uns – da saß man nun vor dem grossen, mit Holzfurnier ummantelten Radiogerät (Lautsprecher, ohne Holzfurnier und mit Stativ) und hörte zu: zu sehen waren Bilder der eigenen Vorstellung der Bühne, Sängerin und musikalischen Begleitung (Klavier oder Flügel?), die Anrichte mit  säuberlich aufgereihten Weinflaschen mit Schraubverschluss, Küchenzeile, Vitrine, tuschelnde Zuhörer in Korbstühlen; auf den Hängeschränken der Küche standen witzige Drahtkunstwerke; aus dem Kühlschrank miefte es nach Wurstplatte.

Drei Paar Füße

Drei Paar Füße

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