Archiv der Kategorie: Gelesen und besprochen

bücher 2025

Mark Ellis Princes Gate: A DCI Frank Merlin Novel DET FIC **
Maggi O’Farrell Hamnet FIC ***
Darryl Jones Horror: A Very Short Introduction SB ***
Dmytro Cyzevs’kyj A HISTORY OF UKRAINIAN LITERATURE (From the 11th to the End of the 19th Century) SB **
Michael Ferber Romanticism: A Very Short Introduction SB ***
Peter Singer Marx: A Very Short Introduction SB ***
K. Marx, F. Engels Das Kapital SB HIST **
Bernard O’Donoghue Poetry: A Very Short Introduction SB ***
D. S. Struk А Study of Vasyl‘ Stefanyk: The Pain at the Heart of Existence SB ***
Jurij Kossatsch Ukrainische Literatur der Gegenwart, SB ***
Олександра Черненко Експресіонізм у творчості Василя Стефаника SB ***

Currently reading/listening

Matthias Freise Slawistische Literaturwissenschaft Eine Einführung SB ****
Serhiy Bilenky Romantic Nationalism in Eastern Europe SB
Mark Edmundson Literature against Philosophy, Plato to Derrida – A Defence of Poetry SB 
Colin McGinn Problems in Philosophy the Limits of Inquiry SB PHIL
W. A. Suchting MARX AND PHILOSOPHY Three Studies SB PHIL
Mark Ellis Stalin’s Gold: A DCI Frank Merlin Novel DET FIC **

Die Wirschaflichkeit der Gefühle

Wo es schwierig ist, Großzügigkeit zu definieren, hilft die christliche Doktrin weiter, indem sie die Charaktereigenschaft, frei von Niedertracht und Kleingeist zu sein (»einen Zug ins Große habend« so Duden), in Wohltätigkeit umdeutet (oder unter sie subsumiert), von »sein« zu »handeln«, eine irgendwie abstrakte »Ahnung« mit etwas konktret Praktischem zu veranschaulichen. Dieses erstrebenswerte Verhalten (das »Gute« in der »Wohltat« ist sowohl eine inhärente Qualität der Handlung – eine gute Tat – als auch die immanente Qualität ihres Ergebnisses »Gutes tun«) ist die höchste Form der gegenseitigen Liebe zwischen Gott und Mensch, die nach der Lehre durch die Nächstenliebe oder im weiteren Sinne als Karitas verkörpert wird.

Ob als moralische Richtlinie, die den Handlungsrahmen einer sozialen Gemeinschaft vorgibt, oder als rational-optimistische Auslegung eines Naturphänomens, dem Konzept der Großzügigkeit liegt die unbedingte Vorraussetzung des Reichtums zugrunde (oder Barretts Lexikon entlehnt »Wohl«-stand). Religiöse Doktrinen verkünden die Existenz eines unerschöpflichen Überflusses, der die Großzügigkeit bedinge und ermögliche. Für den optimistischen Wissenschaftler (Ökonom, Philosoph oder Anthropologe) hingegen ist sie ein wesentliches Merkmal der Mechanik menschlicher Interaktion – die Nächstenliebe als selbstverständliche Voraussetzung und Ergebnis einer funktionierenden Gemeinschaft, im Tandem mit dem Konkurrenz-, Überlebens- und Glücksstreben. Die einen können sich ohne eine übergeordnete Quelle von Liebe (zum Bespiel »Gott«) keine Großzügigkeit (oder Wohltätigkeit) vorstellen, da alles Menschliche bedrohlich erschöpflich sei. Das Konzept des Endlosen hingegen tröstet sie mit ihrer Ewigkeitsgarantie.

Wenn »Hergeben« oder »Schenken« die Großzügigkeit kennzeichnet, wie füllt der Mensch sein begrenztes Kontingent auf, wie gleicht der Mensch sein »Konto« wieder aus? Die »Großzügigkeit« als transaktionelle Handlung bedeutet jedoch einen Austausch des Verdinglichten, des sonst nur grob Fassbaren und Unmeßbarem.

Andere Trostkonzepte gehen davon aus, dass die Liebe, die vermeintliche Urenergie des Guten und damit der Großzügigkeit, aus einer universellen und ewigen Quelle entspringt, deren Dauerhaftigkeit sich einer kollektiven Teilhabe verdankt. Dabei geht es jedoch weniger um das Anzapfen und Einspeisen einer dingfesten Quelle vom Materiellen, sondern vielmehr um einen ortlosen Energiekreislauf des Handelns.

Warum einschränken oder sanktionieren, wenn das Handeln die treibende Konstante ist? Woher kommt das Phantom der Knappheit, das Großzügigkeit verhindert? Das »tough love« des Maßregelens und der Kritik, die »Austerität« im Zwischenmenschlichen?

Auch die Urväter des Utilitarismus versuchten, losgelöst von den christlichen Tugenden und jenseits von Gott und den imaginierten Urquellen der Liebe, das individuelle Glücksstreben und die Nächstenliebe miteinander in Einklang zu bringen: Warum tut der Mensch Gutes, wenn sein Handeln nur der Befriedigung seiner Bedürfnisse dient, wenn er nur sein persönliches Glück anstrebt und versucht Leid zu vermeiden? Für Bentham ist die Nächstenliebe keine logische Lücke in seiner ethischen Lehre. Er behauptete, dass wir Freude daran haben, anderen zu helfen, wenn wir sie in ihrem Streben nach Freude unterstützen – wenn wir anderen wohlgesonnen sind. (Wie so vieles in der Philosophie ist auch Benthams Schlussfolgerung zwar in sich schlüssig, aber schon deshalb schwer zu beweisen, weil Religion und die mit ihr einhergehende normative Ethik zumindest in der dokumentierten Geschichte den Anspruch erhoben haben, das menschliche Zusammenleben zu regeln. Nichts in der Geschichte deutet jedoch darauf hin, dass der Glaube an Gott die Nächstenliebe fördert oder behindert – eine Kausalität lässt sich rückwirkend weder nachweisen noch widerlegen, so dass beide Thesen argumentiert werden können. Mit einiger Gewissheit lässt sich jedoch sagen, dass Dogmatismus im Allgemeinen und religiöser Eifer im Besonderen der Nächstenliebe und Toleranz entgegenwirken.)

Fühlen und Denken
Während Platon die Dichter aus seiner utopischen Stadt verbannen will, weil sie die Seele unnötig beunruhigen, weil ihre Gedichte, Oden und Tragödien die Gefühle der friedlichen und vernünftigen Bürger aufwühlen, erkennt Aristoteles in den Störenfrieden einen therapeutischen Nutzen. Während Platon in der Verdrängung die einzige Strategie sieht, mit den Gefühlen umzugehen, erkennt Aristoteles, dass die Gefühle ohne Oden und Tragödien aus dem Gleichgewicht geraten, dass aber Oden und Tragödien es uns ermöglichen, das Gleichgewicht zwischen Gefühl und Verstand wieder einzustellen.

Wissenschaftliche Arbeiten sollten kritisch, aber wohlwollend gelesen werden. Darunter verstehe ich, dass der Leser davon ausgeht, dass die einzige Motivation des Verrfassers die Suche nach der Wahrheit, dem Erkenntnis und Wissen ist, die meist auf der Infragestellung des Kanons beruht, oft auf der Umkehrung des Bestehenden und Anerkannten, auf der Aufdeckung von Irrtümern, auf das Erweitern des Fragenkatalogs. Obwohl Aristoteles in der Poetik Platon an keiner Stelle erwähnt, scheint es sich um einen Dialog mit seinem Lehrer zu handeln, um die Irrtümer in dessen Denken aufzuzeigen, Platon durch logische Argumente (durch Vernunft) mit der Poesie zu versöhnen.

Ihre zugängliche, persönliche Herangehensweise sowie die verwirrende Kombination aus wissenschaftlichen Erkenntnissen und subjektiven persönlichen Erfahrungen haben mich dazu veranlasst, unsere letzte Lektüre »How Emotions Are Made: The Secret Life of the Brain« als pseudowissenschaftlich einzustufen, für mich das gefährlichste Genre der Selbsthilfeliteratur – ein Schaf im Wolfspelz (Mumbo Jumbo im Gewand der Wissenschaft). Ich behaupte außerdem, dass der lockere Schreibstil mich dazu verleitete, die Intention des Autors falsch einzuschätzen; es fiel mir schwer, das Wissenschaftliche vom Nicht-Wissenschaftlichen zu trennen. Vielleicht hatte Barrett eine Reihe von Zielen und Absichten, die auf ein zu breites Spektrum von Lesern abzielten, was im Grunde genommen das Objektive und Wissenschaftliche verwässern und unkenntlich machen muss.

Fazit
Ich wünschte, ich hätte das Buch mit mehr Wohlwollen gelesen, kritisch statt misstrauisch. Vielleicht hätte ich über meine starke emotionale Reaktion nachdenken und (nach der Lehre von Aristoteles) Sophokles oder Whitman dazwischenschieben sollen, um die überschüssige Emotion loszuwerden und mit mehr Großzügigkeit an Barretts Buch heranzugehen.

Books 2024

Lisa Feldman Barrett Wie Gefühle entstehen SB **
Simon Blackburn Truth: Ideas in Profile SB ***
Simon Blackburn On Truth SB ***
Joan Didion let me tell you what i mean FIC *****
Tess Gunty Rabbit Hutch FIC *
Юрій Лавріненко РОЗСТРІЛЯНЕ ВІДРОДЖЕННЯ (Sammelband)****
George Luckyj Ukrainian Literature in the twentieth Century: a Reader’s Guide SB **
Olena Palko Making Ukraine Soviet: Literature and Cultural Politics under Lenin and Stalin SB *
Serhii Plokhy The Russo-Ukrainian War (audio) SB ***
Timothy Snyder On Tyranny SB ***
Adrienne Stone, Frederick Schauer The Oxford Handbook of Freedom of Speech SB ***+N
Dana Villa Hannah Arendt: A Very Short Introduction SB ****
Asako Yuzuki Butter FIC ***
Matthias Hammer Der Feind in meinem Kopf SB **
Ragnar Jónasson Death at the Sanatorium DF ***
Deborah Feldman Judenfetisch AB/SB ***
Simone de Beauvoir The Blood of Others FIC ***
John Passmore The end of philosophy? PHIL ****
Volker Gerhardt (Hrsg.) Eine angeschlagene These, Die 11. Feuerbach-These im Foyer der Humboldt-Universität zu Berlin SB ****

Currently reading/listening

Matthias Freise Slawistische Literaturwissenschaft Eine Einführung SB
Serhii Plokhy The Gates of Europe SB
Peter Baehr The Portable Hannah Arendt SB
Gottlob Frege Der Gedanke PHIL
Peter Singer Marx: A Very Short Introduction SB
Mark Edmundson Literature against Philosophy, Plato to Derrida – A Defence of Poetry SB
K. Marx, F. Engels Das Kapital SB HIST
Bernard O’Donoghue Poetry: A Very Short Introduction SB
Maggie O’Farrell Hamnet FIC
Colin McGinn Problems in Philosophy the Limits of Inquiry SB PHIL
W. A. Suchting MARX AND PHILOSOPHY Three Studies SB PHIL

Swimming in a pond

Gedanken zu Bei Regen in einem Teich schwimmen

Bisher habe ich wenig Tschechow gelesen. Nach dem ich A swim in a pond…ausgeselen hatte, entschied ich mich bei Anton etwas länger zu verweilen.


George ähnelt Tschechow im Sein und Tun sehr und – womöglich aus dieser besonderen Verwandtschaft heraus – widmet er sich den Geschichten seines Seelenverwandten mit einzigartiger Sorgsamkeit und/oder Liebe. Auf seine spezielle Beziehung zu Tschechow weist George schon im Titel des Buches hin, der auf eine der Kurzgeschichten Tschechows, die im Buch besprochen wird, Bezug nimmt.


Georges liebevolle Teilnahme und zarte Bewunderung für Tschechow wollte ich ergründen, verstehen oder einfach an ihr teilzunehmen. Dabei wandte ich die Methode an, die George zu Anfang seines Buches vorstellt und die er in seinen Vorlesungen in Syracuse University mit den Stundenten anwendet: bei der Lektüre darauf zu achten „was ich fühle?“ und „wo fühle ich es?“ Die Strategie wandte ich nicht nur bei Tschechow, Tolstoi, Gogol und Turgenew, sondern auch bei Saunders an – was fühlte ich, während ich seinen Worten lauschte und wo spürte ich es?


In seinen berüchtigten Vorlesungen und Vorträgen zu russischen Literatur, („…die er hauptsächlich aus Geldnot anbot,“ meint Dirk Pilz in der Frankfurter Rundschau vom 03.05.2014) erboste sich Nabokov in der Vorlesung zu Tschechow, über die leider zu tüchtigen, ambitionierten literarischen Versager, die uns – geduldigen, gutmütigen, arglosen Leser – mit schludrig ausgestanzten Pappfiguren plagen. Tschechows Helden hingegen sind aus Fleisch und Blut.

Zutiefst aufrichtig und couragiert offenherzig ist George Saunders, der Ich-Erzähler dieses Buches, eine überaus Tschechowsche Figur, tragikomisch ohne Pathos, tollpatschig und töricht – letztlich ein jedermann. Ich könnte es so formulieren:
„Tschechow verfasst, endlich, ein langes Buch über einen Idealisten aus Texas, der Bücher schreibt und Menschen liebt: reelle und erfundene – sein Name ist George Saunders.„


„…was den russischen Leser wirklich anzog, war, dass er in Tschechows Helden den Typus der russischen Intellektuellen, des russischen Idealisten erkannte, ein sonderbares und anrührendes Wesen…Tschechows Intellektueller ist ein Mensch, der den tiefsten menschlichen Anstand, zu dem einer fähig ist, mit einer fast lächerlichen Unfähigkeit verbindet, seine Ideale und Prinzipien im Handeln umzusetzen; ein Mensch, der sich der moralischen Schönheit widmet, dem Wohlergehen seines Volkes, dem Wohlergehen des Universums, der aber außerstande ist in seinem privaten Leben irgendetwas Nützliches zu vollbringen; der sein provinzielles Leben in seinem Nebel utopischer Träume vergeudet; der genau weiß, was gut wäre und wofür zu leben sich lohnte, aber zugleich immer tiefer im Schlamm eines banalen Daseins versinkt, unglücklich in der Liebe, hoffnungslos untüchtig in allem – ein guter Mensch, der nichts wahr machen kann. … Wir sehen ihn durch alle Erzählungen Tschechows stolpern, aber er stolpert, weil er zu den Sternen hinaufstarrt.“ schrieb Nabokov.


Der Protagonist George Saunders ist ebenso voller Ideale und ehrenwerten Vorsätze. Doch, wie alle Helden von Tschechow, ist auch George, bemüht zu helfen, mit seiner Philosophie und Weisheit wenig erfolgreich. Und die liebenswerte Tragik dabei ist – er weiß es und sagt es auch. „Hey, ich will dir unbedingt helfen,“ sagt George „aber ich kann nicht. Ich kann vieles schreiben, ja ein ganzes langes Buch darüber, was du über das Schreiben wissen musst, wo sich die Stolpersteine verstecken, wo die Ungeheuer lauern, dass es einsam und frustrierend sein wird und du oft verzweifeln wirst. Aber ich kann es nicht ändern.„


Was ich fühlte? Ich fühlte, dass ich gern so ein Vater hätte – liebevoll ehrlich. Einer, der sagt: ich kann dich nicht davor bewahren, dass du stolperst und es dich auf die Fresse haut. Aber ich werde da sein und dir eine Cola reichen, nach dem ich dir das Blut von der geplatzten Lippe abgewischt und ein Pflaster draufgeklebt habe. Die, mit den Disneyfiguren drauf.“


Nach dem George Saunders seine Methode vorschlägt und aufruft, uns den Erzählungen hinzugeben, erklärt er, dass es seine Aufgabe sei, uns zu erklären, warum wir das fühlen, was wir fühlen. Das ist der Trostpflaster.


Es gibt großartige Literatur. Und es gibt Bücher, die wir lieben. Das führte mir A swim in a pond in the rain vor Augen: Tolstoi – irgendwie muss man ihn toll finden. Wundervoll. Turgenew, Iwan Sergejewitsch – kein Zweifel – ein Titan. Gogol – ganz vorne. Aber Tschechow – das ist Liebe.


Über das, was großartige Literatur ist, sind sich alle einig. Aber Bücher die wir lieben – das ist zutiefst intim: nur ich und das Buch, das ich liebe. Wie Howard’s End. Wie Homo Faber. Wie Was vom Tage übrig blieb. Wie Das Lächeln am Fuße der Leiter. Wie A Swim in a Pond in the Rain.

Books 2023

Witold Gombrowicz Pornografie LIT **
John Sellars Aristotle *** SB
Arthus Conan Doyle A Study in Scarlet CRIMEFIC ****
George Saunders A Swim in a Pond in the Rain SB/LIT *****
David Seed Science Fiction: A Very Short Introduction ***
Alex Grecian The Yard (The Guardian’s „review“ is more a puff piece than a critique – an astonishing example of bad writing) CRIMEFIC
Tobias Wolff Bullet in the Brain LIT ****
Fernanda Melchor Paradais LIT ***
Nigel Warburton Free Speech – A Very Short Introduction SB ****
Gregory Claeyes John Stuart Mill – A Very Short Introduction SB ****
Thaddeus Metz Meaning in Life: An Analytic Study SB ***

Currently reading/listening

Serhii Plokhy The Russo-Ukrainian War (audio) SB
Arthus Conan Doyle The Complete Sherlock Holmes Collection: All Books and Short Story Collections CRIMEFIC
John Sellars Lessons in Soicism SB
Brad Inwood Stoicism SB
Henry Jeffreys Emire of Booze (audio) SB
Adrienne Stone The Oxford Handbook of Freedom of Speech SB

Bücher 2022

James Clear Atomic Habits ** SB
Joseph Frank Dostoevsky: A Writer in His Time ***** SB
Leonid Borissowitsch Zypkin Ein Sommer in Baden-Baden ** LIT
Muriel Spark A Far Cry From Kensignton **** LIT
Ilona Jerger Und Marx stand still in Darwins Garten ** LIT
David Lodge Thinks… *** LIT
Adam Phillips The Beast In the Nursery ***** SB
Adam Phillips Houdini’s Box ***** SB
Mathias Enart Das Jahresbankett der Totengräber  *** LIT
Ulf Erdmann Ziegler Nichts Weißes * LIT
Emma Smith This Is Shakespeare: How to Read the World’s Greatest Playwright ***** SB
Siegfried König Ludwig Wittgensteins „Philosophische Untersuchungen“ – Eine Einführung *** SB
Serhii Plokhy The Gates of Europe – A History of Ukraine *** SB
Alexandre Lefebvre Interpreting Bergson: Critical Essays *** SB
Jane Austen Persuasion *** LIT

Currently reading…

Catherine Belsey Poststructuralism: A Very Short Introduction ** SB

On the »to read« pile
Albert Camus Die Pest LIT
Italo Calvino Die unsichtbaren Städte LIT
Daniel Mason The Piano Tuner
Jean-Paul Sartre The Imagination SB
Paul Cartledge Ancient Greece: A Very Short Introduction SB
S. A. Smith The Russian Revolution: A Very Short Introduction SB
Gary Gutting Foucault: A Very Short Introduction SB

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Pierre Hadot The Inner Citadel: The Meditations of Marcus Aurelius