Archiv des Autors: Damsela

# 31 – „Das Mädchen mit den gläsernen Füßen“ von Ali Shaw

Seltsame Dinge gehen auf St. Hauda’s Land vor: Eigentümliche geflügelte Kreaturen schwirren umher, in schneebedeckten Wäldern versteckt sich ein Tier, das mit seinem Blick alles in Weiß verwandelt, im Meer sind wundersame Feuerwerke zu beobachten und Ida Maclaird verwandelt sich langsam, von den Füßen aufwärts, zu Glas.

Nun kehrt sie an den Ort zurück, wo alles begann, in der Hoffnung, hier Hilfe zu finden. Doch stattdessen findet sie die große Liebe: Mit ihrer traurigen und trotzigen Art schafft Ida es, die Knoten in Midas Herzen zu lösen. Gemeinsam versuchen sie nun, das Glas aufzuhalten.

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# 30 – „Hillarys Blut“ von Claudia Rossbacher

»Hillarys Blut« ist ein Thriller, der die Eindrücke zahlreicher Karibikaufenthalte der Autorin widerspiegelt und der die Leserinnen in die ebenso luxuriöse wie mörderische Welt der Multimillionäre entführt. Das Wechselspiel zwischen Klischees und oberflächlicher Idylle einerseits und tödlichen Intrigen andererseits führt schließlich zur dunklen Wahrheit über Habgier, verratene Freundschaft und enttäuschte Liebe. Sonja Podolski, eine Wiener Grafik-Desginerin gönnt sich in Antigua eine Auszeit und lernt dabei die lebenslustige Hillary kennen, deren Mann ein gut florierendes Internetcasino betreibt. Sehr schnell verliebt sich Sonja in Dr. Jeffrey Geller, einen charmanten Chefarzt. Was sie nicht ahnt ist, dass dieser nicht nur eine lustvolle Beziehung zu einer Assistenzärztin unterhält, sondern seine Notfallpatienten gelegentlich ins Jenseits befördert, da im Krankenhaus zu wenig Leichen für die medizinische Ausbildung zur Verfügung stehen. Ein nächtlicher Mordanschlag führt auch Sonja alsNotfallpatientin dem mordenden Arzt zu. Nur in letzter Minute kann Sonja Dank der Hilfe von Hillary und dem aufmerksamen Chief Inspector Spencer gerettet und können ihr die Augen über ihren Liebhaber geöffnet werden.

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# 29 – „Ein herzzerreißendes Werk von umwerfender Genialität“ von Dave Eggers

Dave Eggers’ erster Roman, der ihn zu einem internationalen Starautor machte, ist ein umwerfendes Werk von herzzerreißender Genialität. »Eine wunderbare Mischung aus Tragik und Komik.«

Die Eckpfeiler der Geschichte sind autobiographisch: Innerhalb weniger Wochen verlieren Dave, 22, und Toph, acht Jahre alt, nicht nur die Mutter, sondern auch den Vater – beide sterben an Krebs. Was bleibt da noch? Die Brüder entscheiden sich, durchzustarten: Sie fahren mit dem Auto ins Abenteuer, nach Kalifornien, wo sie unbedingt ausgeflippte Nackte und Hare-Krishna-Jünger sehen wollen. Dave ist plötzlich nicht nur Tophs großer Bruder, sondern auch Vater und Mutter. Kein leichtes Schicksal, doch Dave Eggers versteht es, davon höchst komisch zu erzählen. In seinem Roman erweist Eggers sich als Entwaffnungskünstler, der mit Lesererwartungen spielt, sie aufs Witzigste ad absurdum führt, uns verblüfft und fesselt. Allein schon sein Vorwort ist ein »entwaffnendes Werk von unüberschaubarer Angreifbarkeit«.

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# 28 – „Angerichtet“ von Herman Koch

Der preisgekrönte Bestseller aus den Niederlanden erzählt ein Familiendrama, das um die Fragen kreist: Wie weit darf Elternliebe gehen? Was darf man tun, um seine Kinder zu beschützen? Zwei Ehepaare – zwei Brüder und ihre Frauen – haben sich zum Essen in einem Spitzenrestaurant verabredet. Sie müssen über ihre Söhne sprechen, Michel und Rick. Die beiden Fünfzehnjährigen haben etwas getan, was ihr Leben für immer ruinieren kann. Mit unglaublicher Raffinesse und großem Sprachwitz erzählt Herman Koch eine Geschichte von bedingungsloser Liebe, Gewalt und Verrat. Nach und nach nur werden die wahren Abgründe und Motive der Personen sichtbar, ständig wird der Leser herausgefordert, sein moralisches Urteil neu zu fällen. »Angerichtet« ist ein aufwühlender Roman, der lange nachhallt.

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# 27 – „Die paar leuchtenden Jahre“ von Masha Kaleko

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Das vorliegende Mascha-Kaléko-Lesebuch enthält die Verse, Nonsens-Gedichte und Prosastücke aus den Bänden ›Heute ist morgen schon gestern‹, ›Ich bin von anno dazumal‹, ›Das himmelgraue Poesie-Album‹, ›Papagei und Mamagei‹ und ›Der Gott der kleinen Webefehler‹ sowie die Biographie ›Aus den sechs Leben der Mascha Kaléko‹ von Gisela Zoch-Westphal.

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# 26 – „Der Schatz im Silbersee“ von Karl May

Der Schatz im Silbersee mit seinen sagenhaften Reichtümern ist das Ziel einer Bande von Tramps unter Führung des berüchtigten „Roten Cornel“. Winnetou, Old Shatterhand, Old Firehand und weitere Gefährten ziehen den gleichen Weg, um Weißen und Indianern hilfreich zur Seite zu stehen, die von den Verbrechern bedroht sind.

# 25 – „Novecento: Die Legende vom Ozeanpianisten“ von Alessandro Baricco

Zusammenfassung des Verlags:
„Sein ganzes Leben ging er nicht von Bord: eine anrührende Geschichte um Musik, Leidenschaft und die Macht der Freundschaft.

Seine Kollegen sind alle auf Landgang, als der Matrose Danny Boodmann eines Morgens im luxuriösen Ballsaal des Ozeandampfers »Virginian« einen Pappkarton entdeckt. Darin, ein ausgesetztes Baby, das ihn mit großen Augen anschaut. Noch ahnt keiner, welch seltsames Schicksal dieses Findelkind haben wird, dem die Seeleute den Namen seines Geburtsjahres geben: Novecento, 1900.…“ mehr

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# 24 – „Die Kreuzersonate“ von Lew Tolstoj & „Eine Frage der Schuld“ von Sofia Tolstaja

Ein weltliterarischer Rosenkrieg.

Mit seiner «Kreutzersonate» schockierte Lew Tolstoi nicht nur seine Leser, sondern auch seine Ehefrau. Die antwortete mit einem eigenen Roman, und ein beispielloser weltliterarischer Rosenkrieg begann. Tolstois umstrittene Erzählung – in der ersten Neuübersetzung seit über fünfzig Jahren – tritt hier in einen faszinierenden Dialog mit Sofja Tolstajas bewegendem Ehedrama.

Das Landgut des Ehepaars Tolstoi war häufig Schauplatz heftiger Meinungsverschiedenheiten. Mit der berühmten «Kreutzersonate» verlagerte sich die Kontroverse auf eine literarische Ebene. Lew Tolstoi erzählt darin die irritierende Geschichte eines innerlich zerrissenen Menschen, den die Eifersucht zu einer unfassbaren Tat treibt – und der seine Ehefrau für sein Verderben verantwortlich macht. Das Buch war ein Skandal: Lew Tolstoi (1818–1910) offenbarte damit eine erschütternde Einstellung der Ehe und den Frauen gegenüber, die Welt sah sich als Zeuge einer persönlichen Abrechnung des Autors mit seiner Ehefrau.

 

Ein Bild sagt mehr als 135 Worte

# 23 – „Der Hass der Liebenden“ von Silvina Ocampo & Adolfo Bioy Casares

Kann man einen Menschen lieben, den man für einen Mörder hält?
In einem abgelegenen Hotel an der argentinischen Atlantikküste versammelt sich eine illustre Gesellschaft, darunter ein drogensüchtiger Arzt, ein rätselhafter kleiner Junge und zwei Schwestern, die den gleichen Mann lieben. Ein Mord geschieht. Kurz darauf bricht ein Sandsturm los, der das Hotel von der Außenwelt abschneidet. Eine drückende Atmosphäre des Misstrauens und der Bedrohung breitet sich aus. In der dämmrigen, stickigen Enge sind Phantasie und Wirklichkeit kaum noch voneinander zu unterscheiden. Schließlich gipfeln die gegenseitigen Verdächtigungen in einer Verfolgungsjagd durch die windgepeitschten Dünen…

# 22 – „Letzter Mann im Turm“ von Aravind Adiga

»Eine Geschichte um Geld und Macht, Luxus und Entbehrung, ein breites Gemälde der Menschen in Bombay und nicht zuletzt das Porträt einer brodelnden Stadt – „Der letzte Mann im Turm“ wirft einen tiefen Blick in die Herzen und Köpfe der Bewohner einer Mega-City – einfache Menschen, die an einem Ort ohne Grenzen bis an ihre Grenzen getrieben werden.

Wen man in Bombay auch nach der „Vishram Society“ fragen würde – Turm A der „Vishram Cooperative Wohnungsbaugesellschaft“ -, jeder würde sagen, dass diese Wohnanlage in der Nähe des Flughafens und am Rande von Slums dennoch eine gute Adresse ist. Aber nicht nur Bombay hat sich in den letzten fünfzig Jahren verändert – und heißt jetzt Mumbai -, auch der Immobilienmarkt – überall in Mumbai wird abgerissen, Neues gebaut und viel frisches Geld ist in Umlauf. Als der Immobilientycoon Dharmen Shah den Bewohnern von Vishram Society das Angebot macht, sie rauszukaufen, damit er einen Luxusapartment-Komplex errichten kann, ist sein Angebot mehr als großzügig. Aber nicht jeder ist bereit, auszuziehen und dafür viel Geld mitzunehmen, das Angebot gilt jedoch nur, wenn alle zustimmen! Die Anspannung steigt unter den Bewohnern, und einer, der pensionierte Lehrer Masterji, einst am meisten respektiert, ist nun das Hindernis für diesen Deal. Shah ist ein gefährlicher Gegner, aber auch alte Freunde können zu Feinden werden …«

(Zusammenfassung des Veralgs)

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