Archiv der Kategorie: Gelesen und besprochen

# 27 – „Die paar leuchtenden Jahre“ von Masha Kaleko

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Das vorliegende Mascha-Kaléko-Lesebuch enthält die Verse, Nonsens-Gedichte und Prosastücke aus den Bänden ›Heute ist morgen schon gestern‹, ›Ich bin von anno dazumal‹, ›Das himmelgraue Poesie-Album‹, ›Papagei und Mamagei‹ und ›Der Gott der kleinen Webefehler‹ sowie die Biographie ›Aus den sechs Leben der Mascha Kaléko‹ von Gisela Zoch-Westphal.

Unser Treffen in Bildern

# 26 – „Der Schatz im Silbersee“ von Karl May

Der Schatz im Silbersee mit seinen sagenhaften Reichtümern ist das Ziel einer Bande von Tramps unter Führung des berüchtigten „Roten Cornel“. Winnetou, Old Shatterhand, Old Firehand und weitere Gefährten ziehen den gleichen Weg, um Weißen und Indianern hilfreich zur Seite zu stehen, die von den Verbrechern bedroht sind.

# 25 – „Novecento: Die Legende vom Ozeanpianisten“ von Alessandro Baricco

Zusammenfassung des Verlags:
„Sein ganzes Leben ging er nicht von Bord: eine anrührende Geschichte um Musik, Leidenschaft und die Macht der Freundschaft.

Seine Kollegen sind alle auf Landgang, als der Matrose Danny Boodmann eines Morgens im luxuriösen Ballsaal des Ozeandampfers »Virginian« einen Pappkarton entdeckt. Darin, ein ausgesetztes Baby, das ihn mit großen Augen anschaut. Noch ahnt keiner, welch seltsames Schicksal dieses Findelkind haben wird, dem die Seeleute den Namen seines Geburtsjahres geben: Novecento, 1900.…“ mehr

Bilder des Treffens

# 24 – „Die Kreuzersonate“ von Lew Tolstoj & „Eine Frage der Schuld“ von Sofia Tolstaja

Ein weltliterarischer Rosenkrieg.

Mit seiner «Kreutzersonate» schockierte Lew Tolstoi nicht nur seine Leser, sondern auch seine Ehefrau. Die antwortete mit einem eigenen Roman, und ein beispielloser weltliterarischer Rosenkrieg begann. Tolstois umstrittene Erzählung – in der ersten Neuübersetzung seit über fünfzig Jahren – tritt hier in einen faszinierenden Dialog mit Sofja Tolstajas bewegendem Ehedrama.

Das Landgut des Ehepaars Tolstoi war häufig Schauplatz heftiger Meinungsverschiedenheiten. Mit der berühmten «Kreutzersonate» verlagerte sich die Kontroverse auf eine literarische Ebene. Lew Tolstoi erzählt darin die irritierende Geschichte eines innerlich zerrissenen Menschen, den die Eifersucht zu einer unfassbaren Tat treibt – und der seine Ehefrau für sein Verderben verantwortlich macht. Das Buch war ein Skandal: Lew Tolstoi (1818–1910) offenbarte damit eine erschütternde Einstellung der Ehe und den Frauen gegenüber, die Welt sah sich als Zeuge einer persönlichen Abrechnung des Autors mit seiner Ehefrau.

 

Ein Bild sagt mehr als 135 Worte

# 23 – „Der Hass der Liebenden“ von Silvina Ocampo & Adolfo Bioy Casares

Kann man einen Menschen lieben, den man für einen Mörder hält?
In einem abgelegenen Hotel an der argentinischen Atlantikküste versammelt sich eine illustre Gesellschaft, darunter ein drogensüchtiger Arzt, ein rätselhafter kleiner Junge und zwei Schwestern, die den gleichen Mann lieben. Ein Mord geschieht. Kurz darauf bricht ein Sandsturm los, der das Hotel von der Außenwelt abschneidet. Eine drückende Atmosphäre des Misstrauens und der Bedrohung breitet sich aus. In der dämmrigen, stickigen Enge sind Phantasie und Wirklichkeit kaum noch voneinander zu unterscheiden. Schließlich gipfeln die gegenseitigen Verdächtigungen in einer Verfolgungsjagd durch die windgepeitschten Dünen…

# 22 – „Letzter Mann im Turm“ von Aravind Adiga

»Eine Geschichte um Geld und Macht, Luxus und Entbehrung, ein breites Gemälde der Menschen in Bombay und nicht zuletzt das Porträt einer brodelnden Stadt – „Der letzte Mann im Turm“ wirft einen tiefen Blick in die Herzen und Köpfe der Bewohner einer Mega-City – einfache Menschen, die an einem Ort ohne Grenzen bis an ihre Grenzen getrieben werden.

Wen man in Bombay auch nach der „Vishram Society“ fragen würde – Turm A der „Vishram Cooperative Wohnungsbaugesellschaft“ -, jeder würde sagen, dass diese Wohnanlage in der Nähe des Flughafens und am Rande von Slums dennoch eine gute Adresse ist. Aber nicht nur Bombay hat sich in den letzten fünfzig Jahren verändert – und heißt jetzt Mumbai -, auch der Immobilienmarkt – überall in Mumbai wird abgerissen, Neues gebaut und viel frisches Geld ist in Umlauf. Als der Immobilientycoon Dharmen Shah den Bewohnern von Vishram Society das Angebot macht, sie rauszukaufen, damit er einen Luxusapartment-Komplex errichten kann, ist sein Angebot mehr als großzügig. Aber nicht jeder ist bereit, auszuziehen und dafür viel Geld mitzunehmen, das Angebot gilt jedoch nur, wenn alle zustimmen! Die Anspannung steigt unter den Bewohnern, und einer, der pensionierte Lehrer Masterji, einst am meisten respektiert, ist nun das Hindernis für diesen Deal. Shah ist ein gefährlicher Gegner, aber auch alte Freunde können zu Feinden werden …«

(Zusammenfassung des Veralgs)

Fotoimpressionen des Treffens

# 21 – »Der geteilte Himmel« von Christa Wolf

Vom Herausgeber:
»Ende August 1961: In einem kleinen Krankenhauszimmer erwacht Rita Seidel aus ihrer Ohnmacht. Und mit dem Erwachen wird auch die Vergangenheit wieder lebendig. Da ist die Erinnerung an den Betriebsunfall und vor allem die Erinnerung an Manfred Herrfurth. Zwei Jahre sind vergangen, seit sie dem Chemiker in die Stadt folgte, um an seiner Seite und mit ihm gemeinsam ein glückliches Leben zu beginnen. Wann hat die Trennung begonnen? Hat sie die ersten Anzeichen einer Entfremdung übersehen? Denken, Grübeln, Fiebern – Tage und Nächte hindurch! »Ich gebe Dir Nachricht, wenn Du kommen sollst. Ich lebe nur für den Tag, da Du wieder bei mir bist.« Manfred ist von einem Chemikerkongress in Westberlin nicht zurückgekehrt in dem festen Glauben, dass Rita ihm folgen wird. Sie muss eine Entscheidung treffen, die sie in eine tiefe Krise stürzt.«

Was vom Abend übrig blieb

# 20 – „Goethe & Schiller: Geschichte einer Freundschaft“ von Rüdiger Safranski

Über die außergewöhnlichste Freundschaft in der Geschichte des Geistes.
Goethes und Schillers Freundschaft gilt als Traumpaarung der deutschen Klassik, als Sternstunde des Geistes. Doch ganz konfliktfrei war ihr Verhältnis nicht. Obwohl sie sich gegenseitig halfen und inspirierten, beneidete Schiller den großen Goethe und fürchtete sich Goethe vor dem Aufstieg Schillers. In seinem spannend zu lesenden Buch erzählt Rüdiger Safranski die gemeinsame Geschichte der beiden Geistesheroen von der ersten Begegnung 1779 in Stuttgart bis zu Schillers Beerdigung in Weimar, der Goethe fernblieb.

# 19 – „Seelandschaft mit Pocahontas“ von Arno Schmidt

„Seelandschaft mit Pocahontas“ provozierte bei der Erstveröffentlichung 1955 in der von Alfred Andersch herausgegebenen Zeitschrift „Texte und Zeichen“ eine Strafanzeige wegen Pornographie. Das sagt mehr über deutsche Zustände der fünfziger Jahre als über die Erzählung. Die Geschichte einer spontanen und flüchtigen Sommerliebe in der niedersächsischen Seelandschaft am Dümmer ist die vielleicht zärtlichste Prosa Arno Schmidts.

# 18 – „Eine Frau bei 1000°: Roman Aus den Memoiren der Herbjörg María Björnsson“ von Hallgrímur Helgason

Herbjörg ist achtzig Jahre alt und bester Dinge. Angesichts ihres nahen Todes hat sie nicht nur ihre eigene Einäscherung organisiert, sondern auch ihre Memoiren niedergeschrieben: Neun Männer, drei Söhne – keine schlechte Bilanz. Sie hat die Welt bereist, jetzt kommt die Welt zu ihr auf den Bildschirm. In ihrer gemütlichen Garage surft sie auf den Spuren ihres bewegten Lebens und begleicht letzte Rechnungen …