Kaum liesst man ein Buch von Zweig und interessiert sich für den Grossen Krieg, rücken unablässig Bücher, Veranstaltungen und Sendungen ins Blickfeld, die sonst unbemerkt blieben. So auch vor ein Paar Tagen erschien eine Rezension in der Süddeutschen Zeitung (Feuilleton vom 26. September 2014), worin Gustav Seibt über die Wiederauflage des einst in der DDR erschienenen Briefwechsels zwischen Stefan Zweig und Romain Rolland, von dem Zweig großzügig und voller Lob in seiner Biografie zu erzählen wusste, – mit gemischten Gefühlen – berichtete.
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Donnerstag, 14. August 2014
Gefunden in Die Schlafwandler von Christopher Clark.
Bild © VG Bild-Kunst, Bonn 2014
Foto: Michael Herling / Aline Gwose / Benedikt Werner,
Sprengel Museum
Freitag, 20. Juni 2014
Defaitist
»So wurde es nur natürlich für mich, die eigene, die tragische Situation des ›Defaitisten‹ – dieses Wort hatte man erfunden, um jenen, die sich um Verständigung bemühten, den Willen zur Niederlage zu unterschieben – in dramatischer Form zu schildern.«
Stefan Zweig, Die Welt von Gestern
Laut Wikipedia entstand der Ausdruck »…während des Ersten Weltkrieges in Frankreich und bezeichnete den Vorwurf des systematischen Nährens von Mutlosigkeit, Resignation und Zweifel am militärischen Sieg in den eigenen Reihen. Als Mittel der gegnerischen psychologischen Kriegführung verdächtigt, wurde solches Verhalten von Militärtribunalen sanktioniert.«
Andere Quellen wiederum, schreiben die Entstehung des Ausdrucks einem russischen Publizisten zu.
Auch hier Interessantes zum Wortgebrauch