»Ich lebe allein in einer Garage, zusammen mit einem Laptop und einer alten Handgranate.«
Archiv der Kategorie: Der 1. Satz im Buch
Karte und Gebiet
»Jeff Kooens hatte sich gerade von seinem Sitz erhoben und voller Begeisterung die Arme ausgestreckt.«
Bild: © Jeff Koons
Ein Kirschbaum im Winter
»Ogata Shingo, die Brauen zusammengezogen, den Mund leicht geöffnet, schien über etwas nachzudenken.«
Andere Räume, andere Träume
Sein Geschäft florierte dank einer besonderen Geschicklichkeit, einer Methode, das Elektrizitätswerk zu betrügen, indem er die Drehzahl des Stromzählers drosselte, und das so geschickt, dass seine Kunden bis auf den Hundert-Rupien-Schein genau festlegen konnten, wie viel sie jeden Monat sparen wollten.
Die toten Seelen
»Durch das Tor eines Gasthofs der Gouvernementstadt N.N. fuhr eine durchaus hübsche kleine gefederte Kalesche, mit der gewöhnlich Junggesellen unterwegs sind: Oberstleutnants außer Dienst, Stabshauptleute, Gutsherren, die um die hundert Bauernseelen besitzen, kurz und gut, all jene, von denen man sagt, sie seien nicht ganz mittellos.«
Bild: Marc Chagall
Lou Andreas-Salomé. Der bittere Funke Ich
Ein erfolgloser Schriftsteller im kritischsten Alter eilt durch Rom, vorsichtigen, doch sicheren Schritts, die Schultern ein wenig vorgebeugt.
Die Haustiere
Ein Mann im Anorak hat heute Mittag an meine Tür geklopft.
Kürzere Tage
»Judith raucht hastig, mit dem Rücken gegen die Wohnungstür gelehnt.«
Die Nacht von Lissabon
Ich starrte auf das Schiff.
Was vom Tage übrig blieb
»Es wird immer wahrscheinlicher, dass ich tatsächlich jene Reise unternehme, die meine Phantasie bereits seit einigen Tagen mit einer gewissen Ausschließlichkeit beschäftigt.«